Überwinde die Angst vor Deinem Pferd nach negativer Erfahrung! Buch "Deine Angst, Dein Pferd & Du"
- Sanja Panea
- 15. Mai 2024
- 7 Min. Lesezeit

Das Neue Buch Deine Angst, Dein Pferd & Du ab sofort verfügbar als Softcover und Hardcover, Ebook & Hörbuch und Audio Seminar
Überwinde die Angst vor Deinem Pferd
In diesem besonderen Buch und Audio Seminar, beschäftigen wr uns mit dem Thema Angst. Ganz besondere Aufmerksamkeit gilt den Menschen, die Angst vor ihrem eigenen Pferd haben. Aber auch Menschen, die allgemein die Angst vor Fluchttieren überwinden möchten und somit die absolute Kontrolle ihres Lebens zurück gewinnen können. Aber auch für Menschen, die sich von der Angst geißeln lassen, dadurch ihre Lebensqualität begrenzen und der eigenen Angst zum Opfer gefallen sind, ist dieses Buch bestens geeignet. Um verschiedene Fragen beantworten zu können, lassen wir uns ersteinmalauf das Thema Angst ein. Viele Menschen fühlen sich von der Angst regiert oder andere verleugnen Angst sogar. Vielleicht ist die Angst etwas, was wir nicht wirklich kennen. Dieses Buch sowie das Audio Seminar dienen als Angstbewältigungsratgeber.
Wir werden in dieser Serie verschiedenen Traumatas ansehen, die Ursache finden und Lösungsansätze vorschlagen. Die innere Arbeit an sich selbst ist ein unbedingtes "muss".
Dieses Buch sowie das Audio Seminar ist eine Reise zu Dir selbst, und der Weg zur Befreiung von Angst. Mut und Vertrauen müssen stärker sein, als alle Argumente des Geistes, der zur Flucht rät.
DEFINITION VON ANGST UND ÄNGSTLICHKEIT
In der Psychologie gibt es einen Unterschied zwischen Angst und Ängstlichkeit, obwohl die Begriffe manchmal miteinander verwechselt werden. Die Unterscheidung liegt in der Intensität, der Dauer und der Funktionalität dieser emotionalen Zustände.
Angst:
Angst ist eine normale und adaptive Reaktion auf eine reale oder potenzielle Bedrohung. Es ist eine kurzfristige Reaktion des Körpers auf eine als gefährlich empfundene Situation. Diese Reaktion umfasst physische Symptome wie erhöhten Herzschlag, gesteigerte Atmung und erhöhte Muskelspannung. Angst kann situativ sein und verschwinden, sobald die wahrgenommene Bedrohung vorbei ist. Zum Beispiel kann die Angst vor einer Prüfung oder einer kritischen Lebensentscheidung vorübergehend auftreten.
Ängstlichkeit:
Ängstlichkeit hingegen ist ein länger anhaltender und diffuser Zustand von Besorgnis, Nervosität oder Sorgen, der nicht immer mit einer spezifischen Bedrohung verbunden ist. Ängstlichkeit kann eher eine grundlegende Persönlichkeitseigenschaft oder eine Neigung zu übermäßigem Sorgen und Stress repräsentieren. Menschen, die unter Ängstlichkeit leiden, können sich oft auch Sorgen um Dinge machen, die nicht unmittelbar bevorstehen oder Bedrohungen darstellen. Diese Art von Ängstlichkeit kann chronisch sein und das tägliche Leben beeinflussen.
In einem weiteren Kontext wird der Begriff "Ängstlichkeit" manchmal verwendet, um die Neigung einer Person zu übermäßiger Besorgnis und Angst zu beschreiben. In diesem Fall ist Ängstlichkeit eher eine Persönlichkeitsdimension, während Angst als vorübergehende emotionale Reaktion auf spezifische Situationen betrachtet wird.
Es ist wichtig zu betonen, dass Angst und Ängstlichkeit auf einem Kontinuum existieren, und viele Menschen erleben in verschiedenen Lebenssituationen unterschiedliche Grade dieser emotionalen Zustände. Sowohl Angst als auch Ängstlichkeit sind normale menschliche Erfahrungen, aber wenn sie übermäßig sind oder das tägliche Funktionieren beeinträchtigen, kann professionelle Hilfe, wie sie von Psychologen oder Therapeuten angeboten wird, sinnvoll sein.
Die Persönlichkeitsmerkmale im Zusammenhang mit Angst werden oft durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein Schlüsselaspekt ist der Neurotizismus, wobei Menschen mit höheren Neurotizismus-Werten dazu neigen, emotional reaktiver auf Stress und Bedrohungen zu reagieren. Ein weiteres Merkmal ist das Vermeidungsverhalten, das sich auf die Tendenz bezieht, sich von angstauslösenden Situationen oder Objekten zurückzuziehen. Perfektionismus, gekennzeichnet durch hohe Standards für sich selbst und die Angst vor Fehlern oder Misserfolgen, ist ein weiteres Merkmal von Menschen mit ausgeprägter Angst. Sensibilität für negative Reize führt dazu, dass Bedrohungen oder potenziell schädliche Informationen stärker beachtet werden.
Der emotionale Zustand der Angst ist durch komplexe neurobiologische und psychologische Prozesse geprägt. Bei Angst erfolgt eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was zu physiologischen Veränderungen wie erhöhtem Herzschlag, gesteigerter Atmung und erhöhter Muskelspannung führt. Hormonelle Veränderungen, darunter die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol, beeinflussen den Energiestoffwechsel und die Reaktion des Körpers auf Stress. Kognitive Veränderungen können vermehrtes Sorgen, negative Gedanken und eine verstärkte Fokussierung auf potenzielle Bedrohungen beinhalten. Verhaltensweisen zur Vermeidung von potenziellen Bedrohungen können sich zeigen und zu Einschränkungen im täglichen Leben führen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Ängstlichkeit und Angst normale menschliche Erfahrungen sind. Ein gewisses Maß an Angst ist adaptiv und dient dem Schutz vor potenziellen Gefahren. Wenn jedoch Angst übermäßig oder beeinträchtigend wird, kann professionelle Unterstützung in Form von Psychotherapie, kognitiver Verhaltenstherapie oder anderen Interventionsmethoden hilfreich sein.
Angst, Furcht und Stress sind drei Begriffe, die oft miteinander in Verbindung gebracht werden, aber dennoch unterschiedliche Konzepte in der Psychologie repräsentieren. Diese emotionalen Zustände haben jeweils eigene Merkmale, Auslöser und Auswirkungen.
Angst:
Angst ist eine komplexe emotionale Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung, sei sie real oder eingebildet. Sie umfasst kognitive, physiologische und Verhaltenskomponenten. Kognitiv äußert sich Angst durch Sorgen und negative Gedanken über die Zukunft oder mögliche Gefahren. Physiologisch geht sie mit Aktivierungen des autonomen Nervensystems einher, was zu körperlichen Veränderungen wie erhöhtem Herzschlag, gesteigerter Atmung und Muskelspannung führt. Verhaltensmäßig können Menschen dazu neigen, Situationen zu vermeiden, die sie mit ihrer Angst konfrontieren könnten.
Furcht:
Furcht ist im Gegensatz zur Angst eine unmittelbare Reaktion auf eine gegenwärtige Bedrohung oder Gefahr. Sie ist ein scharf fokussiertes, instinktives Gefühl, das als Schutzmechanismus dient. Furcht aktiviert die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion des Körpers und führt zu schnellen, impulsiven Handlungen. Anders als Angst, die oft auf abstrakteren Überlegungen beruht, ist Furcht eng mit einer unmittelbaren und konkreten Bedrohung verbunden.
Stress:
Stress ist eine Reaktion des Körpers auf Anforderungen oder Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es kann sowohl durch positive als auch negative Ereignisse ausgelöst werden. Stress kann kurzfristig als Reaktion auf eine akute Situation auftreten (akuter Stress) oder langfristig als Reaktion auf andauernde Belastungen (chronischer Stress). Im Gegensatz zu Angst und Furcht ist Stress weniger auf eine unmittelbare Gefahr ausgerichtet und kann eine Vielzahl von Lebensbereichen betreffen, von der Arbeit über Beziehungen bis hin zur Gesundheit.
Zusammengefasst sind Angst, Furcht und Stress unterschiedliche emotionale Zustände mit jeweils eigenen Charakteristika. Angst ist eine umfassende Reaktion auf wahrgenommene Bedrohungen, Furcht ist eine unmittelbare Reaktion auf konkrete Gefahren, und Stress ist eine allgemeine Reaktion auf herausfordernde Lebensumstände. Obwohl diese Begriffe miteinander verwoben sind, verdeutlicht ihre Unterscheidung die Vielschichtigkeit der menschlichen emotionalen Erfahrungen.
Die Angst vor Pferden nach einer negativen Erfahrung ist ein komplexes emotionales Phänomen, das Aspekte von Angst, Furcht und Stress vereint. Individuen, die eine unangenehme oder traumatische Begegnung mit Pferden hatten, können eine Vielzahl von emotionalen Reaktionen erleben, die ihre Beziehung zu diesen Tieren nachhaltig beeinflussen.
Die Angst in diesem Kontext repräsentiert die kognitive Komponente der emotionalen Reaktion. Es handelt sich um eine anhaltende Besorgnis, Unsicherheit oder Sorge in Bezug auf Pferde, die auf der Erinnerung an eine vorangegangene negative Erfahrung beruht. Diese kognitive Angst kann von belastenden Gedanken über mögliche Gefahren oder Verletzungen während des Umgangs mit Pferden begleitet sein.
Die Furcht tritt auf, wenn die betroffene Person in unmittelbarer Nähe von Pferden ist oder sich in einer pferdebezogenen Umgebung aufhält. Die emotionale Reaktion wird scharf und impulsiv, gekennzeichnet durch eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion des Körpers. Dies kann zu physischen Symptomen wie einem erhöhten Herzschlag, flacher Atmung und angespannten Muskeln führen. Die Furcht ist stark mit der Erwartung einer unmittelbaren Gefahr verbunden, selbst wenn diese nicht objektiv vorhanden ist.
Der Stressaspekt manifestiert sich durch die allgemeine Belastung, die die Angst vor Pferden in das tägliche Leben der betroffenen Person bringt. Dieser Stress kann sich sowohl in physischen als auch in psychischen Symptomen äußern. Die Vorstellung, einem Pferd zu begegnen oder sich in einer pferdebezogenen Situation zu befinden, kann zu anhaltendem Unbehagen, Nervosität und Schlafproblemen führen. Der Stress kann auch das tägliche Funktionieren beeinträchtigen und zu sozialem Rückzug oder einer Vermeidung von Situationen führen, die mit Pferden in Verbindung stehen.
Die Herausforderung bei der Bewältigung dieser Ängste liegt in der sensiblen Wiederherstellung des Vertrauens, das durch eine negative Erfahrung mit Pferden beeinträchtigt wurde. Dies erfordert nicht nur die Auseinandersetzung mit den kognitiven Aspekten der Angst, sondern auch die Bewältigung von Furchtreaktionen und die schrittweise Reduzierung von Stress. Professionelle Hilfe, insbesondere durch Psychotherapie, kann eine unterstützende Rolle spielen, um individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln und eine positive Wiederannäherung an Pferde zu fördern. Durch diese Herangehensweise kann die betroffene Person die Ängste überwinden, das Vertrauen wiederherstellen und eine neu positive Beziehung zu Pferden aufbauen.
Pferde, als hochsensible und soziale Tiere, sind nicht nur in der Lage, Angst zu fühlen, sondern auch dazu in der Lage, sie wahrzunehmen, sei es durch visuelle, auditive oder olfaktorische Signale. Diese Fähigkeit, Angst zu empfinden und zu erkennen, hat tiefgreifende Auswirkungen auf ihre Interaktionen mit Menschen und anderen Pferden.
Pferde haben eine beeindruckende Gabe, emotionale Zustände, insbesondere Angst, bei ihresgleichen und ihren menschlichen Begleitern zu erspüren. Ihre hochentwickelten Sinne ermöglichen es ihnen, subtile Veränderungen in der Körpersprache, der Stimme und sogar im Geruch wahrzunehmen. Die olfaktorische Wahrnehmung, also die Fähigkeit, Gerüche zu erfassen, spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Pferde haben ein erstaunlich ausgeprägtes Jacobson-Organ, das es ihnen ermöglicht, Pheromone und chemische Signale zu erfassen, die wiederum Informationen über den emotionalen Zustand anderer Lebewesen vermitteln.
Wenn ein Mensch, der aufgrund von Ängsten oder Unsicherheiten nervös ist, in die Nähe eines Pferdes kommt, kann das Pferd diese emotionalen Zustände erfassen. Es kann aufgrund der vom Menschen ausgesendeten chemischen Signale und der Körpersprache des Menschen erkennen, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist. In solchen Situationen können Pferde auf die Angst ihres menschlichen Begleiters reagieren, sei es durch erhöhte Aufmerksamkeit, ein vorsichtigeres Verhalten oder sogar durch das Spiegeln der emotionalen Zustände.
Diese Fähigkeit, Angst zu fühlen und zu riechen, hat weitreichende Konsequenzen für die Interaktion zwischen Menschen und Pferden. Im Kontext von Reitaktivitäten oder Pflege kann die Übertragung von Angstsignalen vom Menschen auf das Pferd zu Stress und Unruhe beim Tier führen. Ein ängstliches Pferd kann unsicher reagieren, unruhig werden oder sogar Fluchtverhalten zeigen. Daher ist es entscheidend, dass Menschen, die mit Pferden interagieren, sich ihrer eigenen emotionalen Zustände bewusst sind und bestrebt sind, eine ruhige, selbstbewusste Präsenz zu bewahren.
Umgekehrt können Pferde, die selbst ängstlich sind, auf die Ängste ihrer menschlichen Begleiter reagieren. In solchen Fällen ist eine einfühlsame Herangehensweise wichtig, um eine positive Verbindung aufzubauen und gemeinsam Ängste zu überwinden. Dies kann durch sanftes Annähern, klare Kommunikation und ein Verständnis für die Bedürfnisse des Pferdes geschehen.
Die Sensibilität der Pferde für Angst und ihre Fähigkeit, sie über Geruchssignale wahrzunehmen, unterstreicht die Bedeutung einer respektvollen und einfühlsamen Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Es erfordert ein Bewusstsein für die eigene emotionale Verfassung sowie die Fähigkeit, die Signale des Pferdes zu lesen und angemessen darauf zu reagieren. In einer solchen Atmosphäre kann eine tiefere Verbindung entstehen, die auf Vertrauen und Verständnis basiert, und Ängste auf beiden Seiten können gemeinsam überwunden werden.
Hier gehts zu der Serie : Deine Angst, Dein Pferd & Du
Buch Soft cover / gedrucktes Buch versandfertig
Buch Hardcover / gedrucktes Buch versandfertig
Bundle Set Buch + Workbook / gedruckte Bücher versandfertig
Hörbuch verfügbar ab Ende Mai 2024
Audio Seminar verfügbar ab 18.05.2024
Kommentare